Spätestens seit Inkrafttreten des Digitale Versorgung Gesetzes (DVG) Anfang 2020 kann sich der Digitalisierung kein Akteur der Gesundheitsversorgung mehr entziehen. In der umfassenden Verfügbarkeit digitaler Gesundheitsdaten sehen die einen das Gebot, diese zum Wohle der Patient*innen der Forschung zur Verfügung zu stellen. Die anderen sehen darin einen grundlegenden Eingriff in das Recht auf die informationelle Selbstbestimmung und fordern ein Widerspruchsrecht. Im Zukunftsdialog wollen wir gemeinsam mit Praktiker*innen aus der Gesundheitsbranche und Digitalisierungsexpert*innen wissenschaftliche, wirtschaftliche und Bürger*inneninteressen in den Blick nehmen und über Standards und Grenzen der Datenethik diskutieren.